Es gibt Tage im Jahr, da müssen Männer einfach unter sich sein, um zu feiern und miteinander Spaß zu haben! Das ist gerade ganz wichtig für eine Musikkapelle, denn hier genießt man ganz locker das Zusammensein, lacht, trinkt, musiziert und ist ganz einfach gut drauf!



So engagierten wir ein rustikales Taxi samt nüchternem Dieselkutscher mit einem Anhänger, auf welchem wir und unsere Instrumente genug Platz hatten.



Zunächst hieß es "einchecken" und das ganze Instrumentengedöhnse spielbar installieren.



Den meisten Platz nahm natürlich das Schießbude ein, hier minimiert auf das Wichtigste, sonst hätte der Bierkasten nicht gepasst. Und das geht ja gar nicht!



Dann hieß es "Aufsitzen" und ab ging die Post mit
schwindelerregenden 20 km/h.



Dieses Tempo war dem Dieselkutscher vorgegeben, damit unterwegs kein Bier und kein Schnaps verschüttet wurde!



Die Stimmung war schon klasse, der Knipser fotografierte das mal eben von hinten...



Langsam ging es durch das Örtchen und ein satter Strahl zünftiger Marschmusik war zu hören. Während es den Kerlen etwas peinlich zu sein schien, gingen die Mädels fast in Exstase mit! Das machte Spaß!!! Musiker haben doch wohl Chancen bei Frauen, oder?



An der "Quelle" saß der Knabe...! Das war uns sowas von egal, wichtig für uns war, dass mindestens ein kühles Bier die vertrockneten Hälse und Lippen wieder gangbar machte.



Der Kapellmeister musste zunächst seine Sinne vernünftig beisammen halten und trank ein kleines Käffchen (mit was drin???).



Unterwegs wurden wir nicht geblitzt, aber gestoppt! Für eine Runde Schnaps hielten wir natürlich überall gerne an und erfüllten den einen und anderen Wunschtitel...



"Wer schläft, sündigt nicht!" - Innere Einkehr und Entspannung bis zum nächsten Halt...



Hier war sogar ein Fest, dafür stiegen wir gerne aus und bliesen den Leuten die Haare aus dem Gesicht!



Der Tubist und der Schlagzeuger blieben ob ihrer gewaltigen Instrumente auf dem Wagen hocken und tönten von dort ihre Beiträge hinzu.



"Das geht ab!!!" Selbst das junge Volk wurde von der Stimmung angesteckt!



Und zwischendurch wurde das Schifferklavier heraus geholt und kräftig gesungen!



"Einer geht noch, einer geht noch rein!"



Gegen Ende forderte die übermäßige frische Luft in Verbindung mit anstrengender Musik und hochgeistigen Getränken ihren Tribut: bei einigen gingen die Jalousien herunter, verständlich. Es war ein wunderschöner Tag mit viel Spaß und schönen Erlebnissen, der unsere gute Kameradschaft noch mehr festigte...

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